politische Gedanken und Überzeugungen

Flüchtlinge, Asylbewerber und Migranten

  1. Unsere Erde ist klein. Wenn ein Mensch in seiner Heimat nicht mehr überleben kann, muss er an einen anderen Ort gehen können. Das Recht auf Asyl und auf Flucht vor Krieg muss ein weltweites Menschenrecht sein. Vor allem die reichen Länder müssen sich für diese Menschen öffnen.

  2. Es gibt kein Recht auf Einwanderung. Länder müssen festlegen können, wen sie dauerhaft im Land haben wollen. Deshalb sollte jedes Land ein Einwanderungsgesetz haben, das regelt, wer dauerhaft bleiben darf. Menschen, die nicht darunter fallen, müssen das Gastland nach Wegfall ihres Flucht- oder Asylgrunds wieder verlassen. Damit schaffen sie auch Raum für neue Bedürftige.

  3. Neben rechtlichen Regeln müssen auch humanitäre Aspekte berücksichtigt werden, denn neben dem reinen Überleben muss auch ein Leben in Menschenwürde möglich sein. Dies gilt primär für schwer Kranke und für die Zukunftschancen der Kinder.

  4. Wir haben unsere Werte über Jahrhunderte hart erarbeitet und erkämpft. Migranten müssen diese respektieren und in unserem Land auch nach ihnen leben. Das bedeutet nicht die Aufgabe ihrer Kultur, sondern nur den Teil, der unseren Grundwerten widerspricht. Der Begriff "deutsche Leitkultur" ist jedoch unpassend, denn Kultur umfasst neben Werten z.B. auch Rituale und Handlungen. Diese als bevorzugt festzuschreiben, würde die deutsche über die anderen Kulturen stellen, was im Widerspruch zu unserem Grundwerten der Toleranz, Freiheit und Gleichheit stehen würde.

5.12.2016